Immer mehr Menschen arbeiten in Gesundheitsberufen

Wiesbaden (dpa) - In Deutschland gibt es immer mehr Ärzte, Kranken- und Altenpfleger. Rund 4,9 Millionen Menschen waren Ende 2011 im Gesundheitswesen tätig - etwa jeder neunte Beschäftigte im Land.

Das sind 1,8 Prozent oder 87 000 Arbeitsplätze mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte.

Knapp 44 Prozent der Beschäftigten waren allerdings teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Umgerechnet ergeben sich 3,7 Millionen Vollzeitstellen - ein Anstieg zum Vorjahr um 1,6 Prozent. Bereits seit 2006 nimmt die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen zu, seitdem um insgesamt 457 000 Menschen (plus 10,2 Prozent).

Die Zahl der Ärzte stieg um 8000 auf 342 000, bei den Krankenpflegern zählten die Statistiker ein Plus von ebenfalls 8000 auf 826 000. In sozialen Berufen wie der Altenpflege arbeiteten 2011 rund 444 000 Menschen, das waren 23 000 Menschen mehr als 2010. Rund 17 000 Arbeitsplätze mehr gab es in anderen Berufen des Gesundheitswesen wie Verwaltungsfachleuten oder Reinigungskräften. Dort sind insgesamt rund 1,41 Millionen Menschen in Lohn und Brot.

Rund 2,2 Millionen Beschäftigte waren in der ambulanten, rund 2,0 Millionen Beschäftigte in der (teil-)stationären Gesundheitsversorgung tätig.

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