Lange Krankheit FDP-Politiker Jimmy Schulz gestorben

Berlin · Der 51-jährige FDP-Politiker Jimmy Schulz ist an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben. FDP-Chef Lindner bezeichnete ihn als „Netzpolitiker der ersten Stunde“.

 Der Bundestagsabgeordnete Jimmy Schulz (FDP) aufgenommen in der Bayern-FDP Zentrale.

Der Bundestagsabgeordnete Jimmy Schulz (FDP) aufgenommen in der Bayern-FDP Zentrale.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Der FDP-Politiker und Bundestagsabgeordnete Jimmy Schulz ist tot. Nach langer schwerer Krankheit sei Schulz am Montag gestorben, teilte FDP-Chef Christian Lindner mit. Schulz wurde 51 Jahre alt. „Die Nachricht erfüllt uns mit großer Traurigkeit“, erklärte Lindner.

Er bezeichnete Schulz, der Vorsitzender des Ausschusses Digitale Agenda des Bundestags war, als „Netzpolitiker der ersten Stunde“. Entschlossen habe er für Bürgerrechte gestritten und für die digitale Selbstbestimmung gekämpft: etwa gegen die Vorratsdatenspeicherung, die Online-Durchsuchung und das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, so Lindner. „Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Frau, seinen Kindern und seinen Freunden. Jimmy Schulz wird uns sehr fehlen.“

Die Mitglieder des Digitalausschusses erklärten, Schulz habe die Digitalpolitik in die Mitte des Parlaments geholt. Er habe den Kampf gegen den Krebs nun leider verloren, den für die digitale Aufklärung nicht, hieß es in einer Mitteilung des Bundestags. Schulz war von 2009 bis 2013 und erneut seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.

(dpa)
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