Erste Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Leipzig (dpa) - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes hat es in mehreren Bundesländern am Morgen erste Warnstreiks gegeben. Betroffen waren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor allem Stadtverwaltungen.

Erste Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Foto: dpa

Im niedersächsischen Peine blieben am Morgen sieben staatliche Kitas geschlossen.

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi legten in Sachsen etwa 60 Angestellte der Stadt Leipzig sowie städtische Mitarbeiter in Chemnitz für einige Stunden die Arbeit nieder. In Sachsen-Anhalt streikten demnach Angestellte der Städte Wittenberg und Dessau-Roßlau. In Wittenberg wurden auch zwei Kitas kurzzeitig bestreikt. In Thüringen sind Mitarbeiter der Stadtverwaltung Gera mittags zum Streik aufgerufen.

Die Gewerkschaften Verdi, GEW und der Beamtenbund dbb fordern für die Beschäftigten von Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber lehnen das als zu hoch ab. Die zweite Verhandlungsrunde ist für kommenden Montag (11. April) angesetzt.

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