Corona in Deutschland Krise sorgt für Milliarden-Defizit - Wirtschaft wächst zuletzt stärker als erwartet

Wiesbaden · Der deutsche Staat hat im Corona-Krisenjahr 2020 deutlich mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Und die Wirtschaft ist trotz der Einführung erneuter Corona-Beschränkungen zum Jahresende 2020 stärker gewachsen, als zunächst angenommen.

 Die Corona-Krise reißt tiefe Löcher in den Staatshaushalt - die deutsche Wirtschaft legte zuletzt zu.

Die Corona-Krise reißt tiefe Löcher in den Staatshaushalt - die deutsche Wirtschaft legte zuletzt zu.

Foto: dpa/Christian Charisius

Der deutsche Staat hat im Corona-Krisenjahr 2020 deutlich mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung wiesen ein Defizit von 139,6 Milliarden Euro aus, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Erste Berechnungen der Behörde hatten ein Minus von 158,2 Milliarden Euro ergeben.

Die deutsche Wirtschaft ist trotz der Einführung erneuter Corona-Beschränkungen zum Jahresende 2020 stärker gewachsen, als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. In einer ersten Berechnung war die Wiesbadener Behörde von einem Wachstum von 0,1 Prozent ausgegangen.

(dpa)
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