Ambulante Operationen in zehn Jahren verdreifacht

Wiesbaden (dpa) - Die Zahl der ambulanten Operationen hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht. In deutschen Krankenhäusern kamen 2011 knapp 1,9 Millionen Menschen unters Messer, ohne dass sie danach in der Klinik bleiben mussten.

2002 waren nur 576 000 frisch Operierte direkt nach dem Eingriff nach Hause gegangen. Das berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

„Besonders stark war der Zuwachs dabei im Jahr 2004, nachdem die gesetzlichen Regelungen zu ambulanten Operationen geändert wurden“, berichtete Destatis-Mitarbeiter Thomas Graf. Insgesamt führen 61 Prozent der insgesamt mehr als 2000 Krankenhäuser in Deutschland ambulante Operationen durch. Nicht enthalten ist in diesen Daten die Zahl der ambulanten Operationen, die von Belegärzten im Krankenhaus vorgenommen werden.

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