Alexander Mitsch: „Werteunion steht hinter CSU-Position“

Düsseldorf. Beim Kampf innerhalb der Union um die Asylpolitik sieht sich die „Werteunion“ an der Seite der Christsozialen. „Wir stehen hinter der CSU-Position“, sagte der Vorsitzende Alexander Mitsch im Gespräch mit dieser Zeitung.

 Alexander Mitsch (CDU), Vorsitzender des neu gegründeten Verbands Freiheitlich-konservativer Aufbruch in der Union (FKA).

Alexander Mitsch (CDU), Vorsitzender des neu gegründeten Verbands Freiheitlich-konservativer Aufbruch in der Union (FKA).

Foto: Uli Deck

Die „Werteunion“ ist laut eigener Wahrnehmung ein bundesweiter Zusammenschluss der konservativen Initiativen innerhalb von CDU/CSU mit 14 Landesverbänden. Die Zahl der Mitglieder beziffert Mitsch in NRW auf fast 500, bundesweit sollen es fast 2000 sein. Gegründet wurde die „Werteunion“ im März 2017.

„Inhaltlich“, so Mitsch, „gibt es in der Bundestagsfraktion der Union eine Mehrheit für die Haltung der CSU zur Asylpolitik.“ Dass darüber in der Fraktion nicht offen diskutiert werde, hält er für einen Fehler. Durch den „Linkskurs von Kanzlerin Merkel“ gebe es in weiten Teilen der CDU eine „Entfremdung der Mitglieder von der Führung“. Er wolle nicht den Bruch der Union. Aber sollte es dazu kommen, erwartet Mitsch, dass sich fast alle Mitglieder und Anhänger der „Werteunion“ an die Seite der CSU stellen. „Sollte sich die CSU bundesweit aufstellen, werden unsere Landesverbände dies unterstützen.“

Höhere Parteiweihen sind Mitsch verwehrt geblieben. Der 50-jährige Diplom-Kaufmann aus Heidelberg ist lediglich Beisitzer im CDU-Kreisvorstand Rhein-Neckar.

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