AfD-Chef nennt Versuch rechter Unterwanderung lächerlich

Berlin (dpa) - Der Chef der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, sieht keine Gefahr einer rechten Unterwanderung der neuen Partei.

„Der Versuch, mit einer Handvoll eventuell unerkannter NPD-Mitglieder eine Partei mit 8500 Mitgliedern zu übernehmen, grenzt ans Lächerliche“, sagte Lucke der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Er kündigte Ausschlussverfahren wegen Parteischädigung gegen Mitglieder an, die „NPD-Ansichten“ vertreten, und nannte Ankündigungen aus dem rechten Lager einer angeblichen Unterwanderung als „Phrasendrescherei“.

Der Vize-Landesvorsitzende der Berliner NPD, Uwe Meenen, sagte dem Blatt, auf dem Gründungsparteitag der AfD am vergangenen Wochenende habe er zwei Dutzend bekannte Gesichter gesehen. Darunter seien „aktive Kader“ der NPD und „radikale, parteifreie Kräfte“ gewesen.

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