„Acta“ bedeutet Zensur im Netz

Das Internet ist kein Selbstbedienungsladen, und geistiges Eigentum muss auch in der Welt der Bits und Bytes geschützt werden. Das muss klar sein, wenn man über das Handelsabkommen „Acta“ spricht.

Wer aber das Urheberrecht vor allzu laxem Umgang schützen will, kommt mit Denkmodellen aus dem vorigen Jahrhundert nicht weiter. Es darf nicht sein, dass Google, Facebook und Co. für Urheberrechtsverletzungen der Nutzer gerade stehen müssen. Das wäre so, als würde man die Post für die Inhalte von Briefen verantwortlich machen. In der Folge von „Acta“ werden Anbieter Inhalte sperren — um nicht selbst belangt zu werden. Sperren bedeutet nichts anderes als Zensur. Die Freiheit des Netzes ist in Gefahr.

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