GroKo-Abstimmung : Die wichtigsten Fragen und Antworten nach dem SPD-Parteitag
<h2>Was war das Besondere am SPD-Parteitag?Er ist Beweis dafür, wie spannend Demokratie sein kann. Und er war Beispiel dafür, wie eine Partei sich um den richtigen Weg streitet, wie sehr es sich lohnt, politische Debatten zu verfolgen.
Der SPD ist es gelungen, nicht nur ihre Not zu zelebrieren, sondern aus der Not eine Tugend zu machen. Die SPD als diskutierende, mit sich und den Herausforderungen ringende Partei — so sieht sie sich selbst am liebsten.
Koalitionsverhandlungen oder Neuwahlen. Dass es um diese Frage geht, daran lassen die Vorstandsmitglieder keinen Zweifel. Tatsächlich wird am Rednerpult, im Plenum und im Foyer häufig von einer etwas anderen Alternative gesprochen: Koalitionsverhandlungen oder Chaos. Denn wie es nach einer Ablehnung hätte weitergehen sollen, das sagte am Sonntag in Bonn niemand, das konnte oder wollte niemand sagen. Die Angst vor dem Chaos war mit Händen zu greifen.
Weil der Juso-Bundesvorsitzende leidenschaftlich kämpft, eloquent ist, bei aller Leidenschaft den richtigen Ton trifft und weil er — nicht zuletzt — den Widerstand gegen die große Koalition personifiziert wie kein anderer.