Der Beruf muss attraktiver sein

Der Lehrer-Beruf gehört zu den Top fünf der angesehensten Berufe in Deutschland. Doch was nützt das, wenn es in zehn oder 20 Jahren fast keinen gut gebildeten Nachwuchs mehr gibt? Zwar ist es nicht vorstellbar, dass die übernächste Generation von Grundschülern ohne Lehrer das Einmaleins lernt.

Ein Kommentar von Tobias Kemberg

Ein Kommentar von Tobias Kemberg

Foto: Bahrmann, Simone (simb)

Doch der Hochschul-Bildungs-Report macht deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Sechs Milliarden Euro mehr sollen bis 2017 in die Bildung investiert werden. Die Politik ist jetzt gefordert, den Beruf des Lehrers — vor allem bei den Abiturienten mit überdurchschnittlichen Noten — wieder attraktiver zu machen. Mehr Praxis im Studium, bessere Aufstiegschancen und Entlastungen bei bürokratischen Aufgaben sollten die Attraktivität des Berufs steigern. Ohne gute Lehrer gibt es keine guten Schüler — das ist ebenso banal wie zutreffend.

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