Bund-Länder-Verhandlungen Friseure sollen ab ab 1. März öffnen

Berlin · Bei den Verhandlungen von Bund und Ländern zur Corona-Krise zeichnet sich die Wiederöffnung für Friseure ab dem 1. März ab. Offenbar hat die Kanzlerin Druck gemacht.

 Die Kanzlerin hat offenbar Druck auf die Ministerpräsidenten gemacht.

Die Kanzlerin hat offenbar Druck auf die Ministerpräsidenten gemacht.

Foto: dpa/Guido Bergmann

Bei den Verhandlungen von Bund und Ländern zur Corona-Krise zeichnet sich die Wiederöffnung für Friseure ab dem 1. März ab. Auf Druck von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) haben die Ministerpräsidenten am Mittwoch bei ihrer Videoschalte zur Corona-Krise den zunächst angepeilten Termin 22. Februar noch einmal nach hinten verschoben. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur nach übereinstimmenden Teilnehmerangaben aus der Sitzung. Zur Begründung hieß es demnach, dass man glaube, dann bei den Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner unter der kritischen Marke von 50 zu liegen.

Ein finaler Beschluss zu dem Lockerungsplan steht dem Vernehmen nach aber noch aus. Zur Begründung für die Lockerungspriorität für Friseure hieß es in den Arbeitspapieren von Bund und Ländern: „Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Friseuren für die Körperhygiene und der jetzt bereits seit längerem bestehenden Schließung erscheint es erforderlich, die Inanspruchnahme zu ermöglichen, da erhebliche Teile der Bevölkerung, insbesondere ältere Menschen, auf diese angewiesen sind.“

(dpa)
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