Bei zentraler Frage uneins

Wann ist der Mensch tot? Um diese Frage kreist der Deutsche Ethikrat in einer Stellungnahme, die das Gegenteil von dem erreichen könnte, was sie soll: Sicherheit und Entscheidungshilfe geben.

Das aber misslingt, weil der Rat selbst uneins ist. Ist der Hirntod die zentrale Voraussetzung für die Feststellung des Todes eines Menschen und damit für eine Organentnahme, oder ist er nur „ein notwendiges Entnahmekriterium“? Transparenz und Information sind gut, reichen aber nicht, wenn die sinkende Organspendebereitschaft angekurbelt werden soll.

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