Balanceakt

Die Briten sind traditionell europa-skeptisch. Und Premier Cameron steht unter massivem Druck der eigenen konservativen Partei, gegenüber Brüssel mehr Stärke zu zeigen. Für Merkel bedeutete dies gestern den Balanceakt, einerseits ihrem Amtskollegen Schützenhilfe zu geben.

Ein Kommentar von Wibke Busch.

Ein Kommentar von Wibke Busch.

Foto: Young David (DY)

Andererseits darf sie die anderen EU-Partner nicht vergrätzen, die es leid sind, London immer neue Extrawürste zu braten. Ziel aller muss es sein, die Insulaner in der Union zu halten. Sie entscheiden 2017, ob sie das wollen. Ein Nein würde die EU-Krise dramatisch verschärfen.

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