Volle Züge Bahn widerspricht: Thunberg saß bei Zugfahrt auch in der Ersten Klasse

Berlin · Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat nach Angaben der Bahn bei ihrer Zugfahrt durch Deutschland auf dem Rückweg in ihre schwedische Heimat auch einen Sitzplatz in der Ersten Klasse benutzt.

  Greta Thunberg, Klimaaktivistin aus Schweden, steigt in einen Zug auf dem Bahnhof Santa Apolonia.

Greta Thunberg, Klimaaktivistin aus Schweden, steigt in einen Zug auf dem Bahnhof Santa Apolonia.

Foto: dpa/Armando Franca

Demnach reiste Thunberg am Samstag von Zürich nach Kiel - zwischen Kassel und Hamburg auf einem Sitzplatz in der Ersten Klasse, wie die Bahn am Sonntag mitteilte. Dies hätten Recherchen zum Reiseverlauf ergeben. Sie sei zwischen Kassel und Hamburg wie die zahlreichen weiteren Fahrgäste im Zug „freundlich und kompetent“ vom Zugteam der Deutschen Bahn an ihrem Sitzplatz in der Ersten Klasse betreut worden, hieß es.

Aus Thunbergs Umfeld gab es dazu auf eine entsprechende Anfrage zunächst keine Reaktion. Thunberg hatte auf Twitter ein Foto gestellt, das sie mit viel Gepäck auf dem Boden eines ICE zeigt. Sie sei unterwegs „in überfüllten Zügen durch Deutschland“. Dies hatte in sozialen Medien für zahlreiche Kommentare und viel Spott für die Bahn gesorgt

Die Bahn bedankte sich auf Twitter bei Thunberg, dass sie am Samstag mit dem ICE 74 unterwegs gewesen sei - dieser fährt von Zürich nach Kiel. Weiter schrieb die Bahn: „„Noch schöner wäre es gewesen, wenn Du zusätzlich auch berichtet hättest, wie freundlich und kompetent Du von unserem Team an Deinem Sitzplatz in der Ersten Klasse betreut worden bist.“

(dpa)
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