Zwei Terrorverdächtige in New York angeklagt

New York (dpa). In New York sind zwei Männer wegen eines geplanten Terroranschlags auf eine Synagoge angeklagt worden.

Wie die „New York Times“ am Donnerstag berichtete, hatten die Männer aus dem New Yorker Stadtteil Queens Handgranaten und Schusswaffen kaufen wollen und waren dabei an verdeckte Ermittler geraten. Dem New Yorker Polizeichef Ray Kelly zufolge wollten die 20- und 26-jährigen Männer algerischer und marokkanischer Abstammung eine Synagoge in Manhattan angreifen und dabei so viele Juden wie möglich töten.

Auch das Empire State Building soll laut Kelly als Ziel eines Anschlags genannt worden sein. Die beiden Männer sollen als Einzeltäter gehandelt und keine Verbindung zum Terrornetzwerk Al-Kaida gehabt haben.

Auf einer Pressekonferenz sagte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg am Donnerstag, dass die Sicherheit von den Einwohnern New Yorkers oberste Priorität bleibe. „Tausend unserer besten Polizeibeamten befassen sich ausschließlich mit Terrorismusbekämpfung und Informationsbeschaffung und wir investieren in Hightech-Systeme, mit denen wir besser potenzielle Terrorakte aufdecken können. Die New Yorker Polizei hat deshalb seit den Terroranschlägen vom 11. September weitere Angriffe auf unsere Stadt erfolgreich verhindern können“, sagte Bloomberg.

Seit der Tötung von Terrorchef Osama bin Laden ist die New Yorker Polizei in höchster Alarmbereitschaft. Falls die verdächtigten Männer als schuldig befunden werden, droht ihnen lebenslange Haft.

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