Simbabwes Mugabe lobt Trumps Nationalismus

Harare (dpa) - Simbabwes Langzeitpräsident Robert Mugabe hat US-Präsident Donald Trumps Nationalismus gelobt und ihm eine Chance versprochen. „Amerika für Amerikaner“ und „Simbabwe für Simbabwer“, erklärte Mugabe in einem Interview, das am Montagabend im staatlichen Fernsehen ausgestrahlt werden sollte.

Simbabwes Langzeitpräsident Robert Mugabe hofft dass Trumps Regierung Sanktionen gegen Simbabwe aufheben werde.

Simbabwes Langzeitpräsident Robert Mugabe hofft dass Trumps Regierung Sanktionen gegen Simbabwe aufheben werde.

Foto: Aaron Ufumeli / Pool

Zudem hoffe er, dass Trumps Regierung Sanktionen gegen Simbabwe aufheben werde.

Die USA sowie die Europäische Union hatten 2002 mit Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen unter anderem ein Einreiseverbot für Mugabe und enge Vertraute verhängt und Konten eingefroren. Nur wenige Tage vor der Amtsübergabe, hatte Ex-Präsident Barack Obama die Sanktionen zuletzt erneuert. Mugabe nannte diesen Akt „arrogant“. Trump hingegen wolle er Zeit geben. „Ich war überrascht von seinem Wahlsieg. Aber ich wollte auch nicht, dass Frau Clinton gewinnt“.

Mugabe begeht am Dienstag seinen 93. Geburtstag, den er am Wochenende traditionell im großen Stil zu feiern plant. Er ist seit gut 37 Jahren an der Macht und tritt als einziger Präsidentschaftskandidat der Regierungspartei Zanu-PF zur Wahl 2018 an.

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