Pure Hilflosigkeit

Es ist fast ein Jahr her, dass US-Präsident Obama und die EU den syrischen Präsidenten erstmals zum Rücktritt aufforderten. Etliche Drohungen, Sondergipfel und tausende Todesopfer später sitzt Assad noch genauso fest im Sattel wie damals.

Das liegt zum einen daran, dass es der zerstrittenen Opposition nicht gelingt, mit einer Stimme zu sprechen. Zum anderen liegt es an der notorischen Uneinigkeit im exklusiven Club der Weltmächte, die (wie stets) hilflos zusehen, wie ihr Mitglied Russland weiter seine schützende Hand über Assad hält. Wie sagte Russlands Außenminister Lawrow doch gleich? Die in Genf vertretenen Länder könnten ihm keine Vorschriften machen. Syrien versinkt im Bürgerkrieg — und die Welt schaut hilflos zu.

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