„Stormy Daniels“ : Neuer Wirbel um angebliche Trump-Affäre mit Pornostar
Washington (dpa) - In den USA sorgt ein neuer Bericht über die angebliche Affäre einer Pornodarstellerin mit Donald Trump vor rund zwölf Jahren für Wirbel.
Die „New York Times“ schrieb am Mittwochabend (Ortszeit), ein Anwalt des US-Präsidenten habe in der Vorwoche eine einstweilige Verfügung gegen die Pornodarstellerin Stephanie Clifford erwirkt, damit diese sich nicht äußere. Ein Schiedsgericht in Kalifornien habe die Verfügung erlassen.
Clifford, die unter dem Künstlernamen „Stormy Daniels“ auftritt, behauptet, sie habe vor mehreren Jahren eine Affäre mit Trump gehabt. Der Präsident bestreitet das. In einer Schweigeverpflichtung hatte sich die 38-Jährige verpflichtet, nicht öffentlich über das Thema zu sprechen.
Clifford will nun aber erreichen, dass diese Erklärung für hinfällig erklärt wird. Sie reichte am Dienstag Klage ein. In der Klageschrift argumentiert sie, nicht Trump, sondern nur dessen Anwalt Michael Cohen habe 2016 die Vereinbarung zur Nichtveröffentlichung von Details einer Affäre Trumps mit der Schauspielerin unterschrieben. Damit ist aus ihrer Sicht die Abmachung „hinfällig und nichtig“.