Neue Iran-Atomgespräche im Januar in Istanbul

Genf (dpa) - Der Iran sowie die UN-Vetomächte und Deutschland bleiben beim umstrittenen Atomprogramm im Gespräch. Das erklärte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton am Dienstagmittag zum Abschluss zweier Beratungsrunden in Genf.

Die nächsten Gespräche sollen Ende Januar in Istanbul stattfinden. Diplomaten werteten die Vereinbarung weiterer Treffen als Erfolg. Ashton vertritt die sogenannte 5+1-Gruppe, die aus den fünf Vetomächten im UN-Sicherheitsrat - USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien - sowie Deutschland besteht. Sie beriet mit Teherans Atomunterhändler Said Dschalili und verwies darauf, dass in Istanbul „praktische Fragen“ diskutiert werden sollen. „Wir erkennen die iranischen Rechte an, bestehen aber auf der Erfüllung seiner internationalen Verpflichtungen“, sagte Ashton.

Die ersten Beratungen seit über einem Jahr Pause waren am Montagabend nach zehn Stunden unterbrochen und teilweise als konstruktiv bezeichnet worden. Ashton sprach von substanziellen Gesprächen.

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