Laut SPD-Verteidigungsexperte Hellmich : Leopard-Entscheidung fällt „in Kürze“
Berlin Die Diskussion um die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine geht weiter. SPD-Verteidigungspolitiker Wolfgang Hellmich sieht eine baldige Entscheidung - und eine Tendenz, in welche Richtung sie gehen könnte.
In der Diskussion um die Lieferung deutscher Leopard-2-Panzer an die Ukraine rechnet der SPD-Verteidigungspolitiker Wolfgang Hellmich mit einer baldigen Entscheidung. „Die Konsequenz wird sein, dass die Entscheidung nicht in allzu ferner Zukunft, sondern in Kürze fallen wird“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Er wolle sich nicht an Spekulationen beteiligen, so Hellmich. Gleichzeitig sah er aber eine „positive Tendenz“.
Zur Ankündigung des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, wonach der Konzern insgesamt 139 Leopard-Panzer zur Verfügung stellen könnte, wollte sich Hellmich nicht äußern. „Ich halte mich da sehr zurück, weil wir leben in einer Kriegssituation und da muss man nicht dem anderen jeweils sagen, was man morgen tun wird“, sagte Hellmich dem Sender Bayern 2.
Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner verteidigte derweil die Kommunikation von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Debatte um die Leopard-Panzer. „Es ist wichtig, wenn es um Krieg und Frieden geht, dass man eben nicht lautstarke Interviews gibt, sondern dass man vernünftig handelt“, sagte Stegner in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv.