Spiegel-Bericht Regierung will globale Reisewarnung bis mindestens 14. Juni verlängern

Berlin · Die Bundesregierung will die weltweite Reisewarnung wegen der Coronavirus-Pandemie einem Bericht zufolge bis Mitte Juni verlängern.

 Stillstand an den Flughäfen

Stillstand an den Flughäfen

Foto: dpa-tmn/Frank Rumpenhorst

Die Bundesregierung will offenbar ihre strikte Warnung vor touristischen Reisen in die ganze Welt bis mindestens Mitte Juni verlängern.

Eine Verlängerung der Reisewarnung bis zum 14. Juni solle am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die entsprechende Beschlussvorlage habe das Auswärtige Amt kurz vor der Kabinettssitzung unter den Ministerien abgestimmt.

Vor dem 14. Juni solle die Lage noch einmal neu bewertet werden, zitierte der "Spiegel" aus dem Papier. Dazu solle es vor allem enge Abstimmungen mit den EU-Nachbarländern geben. Damit bleibt offen, ob sich die weltweite Reisewarnung bis in die Schulsommerferien hinein erstrecken wird, die in einigen Bundesländern schon Ende Juni beginnen.

Außenminister Heiko Maas (SPD) hatte die offizielle Warnung vor touristischen Reisen in alle Welt am 17. März ausgesprochen. Die Reisewarnung können Verbraucher als Argument benutzen, um bei ihrer kurzfristigen Stornierung von Pauschalreisen eine volle Kostenerstattung zu verlangen.

(AFP)
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