Eine Atempause

François Hollande, der Präsident, der im eigenen Land schon als Zauderer und Staatschef ohne Durchsetzungskraft abgestempelt war, kann sich nun als Kriegsherr und Befreier feiern lassen. Der Militärerfolg in Mali verschafft ihm außenpolitisch Ansehen und innenpolitisch eine Atempause.

Mehr ist es jedoch nicht.

Denn Regierung und Opposition mögen sich im Kampf gegen die Islamisten solidarisiert haben — wenn es um Frankreichs Rekordarbeitslosigkeit und die lahmende Wirtschaft geht, kämpfen alle auf verschiedenen Seiten. Jetzt muss Hollande zeigen, dass er auch ein Reformer sein kann.

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