Ein Akt der Besonnenheit

Die Sicherheit der eigenen Bürger muss für einen Staat immer höchste Priorität haben. Dennoch sollte der Abzug deutscher Diplomaten aus Nordkorea nur das allerletzte Mittel sein.

Dass sie nach den Drohungen des Regimes nicht überhastet weichen, ist ein Akt der Besonnenheit in dieser so angespannten Lage auf der koreanischen Halbinsel.

Doch es hat sich etwas verändert: Bislang war der Konflikt aus deutscher Perspektive weit entfernt, doch nun wird auch Berlin darin verwickelt, indem es Position beziehen muss.

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