Britische Boeing nach Bombendrohung in Athen gelandet

Athen/London (dpa) - Wegen einer Bombendrohung ist am Montag eine britische Passagiermaschine mit 213 Menschen an Bord in Athen notgelandet.

Wie eine Sprecherin des Flughafens Athen der Nachrichtenagentur dpa sagte, sendete der Pilot auf dem Flug von Bristol zum ägyptischen Badeort Scharm-el-Scheich ein Notsignal, als sich die Maschine im griechischen Luftraum befand.

Wegen der angespannten Lage in der Region begleiteten zwei griechische Kampfflugzeuge F-16 das Flugzeug bis zur Landung um 14.52 Ortszeit (13.52 MESZ). Alle Insassen konnten sicher das Flugzeug verlassen. Die Maschine vom Typ Boeing 757 wurde am Montagnachmittag von Sprengstoffexperten überprüft.

Nach Informationen der BBC handelte es sich um eine Maschine der britischen Fluggesellschaft Thomson Airways, einer Tochter von Tui Travel. Das geräumte Flugzeug stehe gegenwärtig in einem abgesperrten Bereich des Athener Flughafens und werde untersucht.

Die Fluggesellschaft bestätigte die unvorhergesehene Landung in Athen. Alle Passagiere und Crewmitglieder seien sicher und würden im Terminal versorgt. „Als Vorsichtsmaßnahme und im Interesse der Sicherheit der Passagiere hat der Pilot die Entscheidung getroffen, das Flugzeug zum Flughafen Athen zu fliegen“, hieß es in einem Statement von Thomson Airways.

„Die Maschine wird weiterfliegen, sobald die Sicherheitsbehörden sie wieder freigeben“, sagte die Sprecherin des Flughafens. Nach offiziell nicht bestätigten Informationen war die Bombendrohung bei einer ägyptischen Nachrichtenagentur eingegangen, die wiederum die Fluglinie und diese den Piloten informierte.

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