Blutige Anschläge im Süden Thailand

Pattani (dpa) - Bei Sprengstoffanschlägen sind im Süden Thailands am Samstag mindestens sieben Menschen getötet worden. Rund 60 weitere wurden verletzt, als in der Stadt Yala in kurzer Folge drei Bomben explodierten.

Sie seien gegen Mittag von Motorrädern aus gezündet worden, teilte ein Armeevertreter mit.

„Die Bomben sollten jegliche Friedensbemühungen zerstören“, sagte er.

Rund 80 Prozent der zwei Millionen Einwohner der drei südlichsten Provinzen Thailands sind Muslime. Dort kämpfen Separatisten seit Jahren für mehr Autonomie innerhalb des buddhistischen Landes. Mehr als 5000 Menschen sind seit 2004 in den Provinzen Pattani, Narathiwat and Yala gewaltsam ums Leben gekommen.

Für eine Explosion in einem Hotel der Touristenstadt Hat Yai, die zunächst ebenfalls auf ein Bombenattentat zurückgeführt wurde, ist nach Behördenangaben eine fehlerhafte Gasleitung verantwortlich.

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