Zu hässlich für die Partnervermittlung

Bei einer Internet-Abstimmung kommen Briten und Deutsche ganz schlecht weg.

London. Britische Männer und deutsche Frauen gehören zu den unattraktivsten Menschen der Welt. Dies will eine Online-Partnervermittlung herausgefunden haben, die nur schöne Kandidaten aufnimmt - und seit ihrem Start vor drei Wochen schon 1,8 Millionen Bewerber abgelehnt haben soll.

Briten und Deutsche teilen sich demnach die letzten Plätze bei BeautifulPeople.com. Nur zwölf Prozent der männlichen Bewerber aus dem Königreich und 15 Prozent aus Deutschland sind in die Elite-Vermittlung aufgenommen worden. Bei den Damen sieht es umgekehrt aus: Nur jede zehnte Deutsche wird als hübsch bewertet. Vize-Schlusslicht sind die Engländerinnen.

Vermittlungs-Gründer Robert Hintze hat vor allem für die Briten harsche Worte übrig. "Sie liegen so weit hinten, weil sie überhaupt keine Zeit in ihr Äußeres investieren. Sie lassen sich gehen, machen keinen Sport und sehen schwammig und schlampig aus. Bitte ein bisschen mehr Glamour und Hygiene."

Am besten schneiden Brasilianer, Skandinavier und Amerikaner ab - von ihnen wird fast jeder Zweite aufgenommen. "Schweden und Brasilianer sind einfach optisch gesegnet. Die Deutschen machen alles noch schlimmer, indem sie sich mit einem Foto bewerben, auf dem sie total streng gucken", sagt Hintze.

Ob ein Bewerber hübsch oder hässlich ist, entscheiden die Mitglieder von BeautifulPeople.com online. "Kritiker mögen unser Projekt vielleicht moralisch hässlich finden, aber unser Erfolg und Wachstum sind wunderschöne Tatsachen", sagt Hintze. Seine Vermittlung richte sich eben an ein ganz spezielles Klientel: Viele Schönheiten suchten ihresgleichen. Und selbst für die abgelehnten Hässlichen gebe es mittlerweile eine eigene Online-Vermittlung. Das tröstet die Briten aber nicht. "Wir sind noch hässlicher als die Deutschen", weint das Boulevardblatt "Daily Mail".

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