Zika-Virus wird in Florida nicht mehr von Mücken übertragen

Miami (dpa) - Das Zika-Virus, das Fehlbildungen bei Neugeborenen verursachen kann, wird in Florida nicht mehr von Mücken übertragen. Das sagte der Gouverneur des bei Touristen beliebten US-Südstaates, Rick Scott, am Freitag in Miami.

Insgesamt waren in Florida mehr als 180 Zika-Infektionen gemeldet worden, die auf Mückenstiche zurückgingen. Nun gab der US-Staat Entwarnung.

Insgesamt waren in Florida mehr als 180 Zika-Infektionen gemeldet worden, die auf Mückenstiche zurückgingen. Nun gab der US-Staat Entwarnung.

Foto: Gustavo Amador

Zuvor hatten die Behörden schwangeren Frauen empfohlen, Teile der Stadt zu meiden.

Insgesamt waren in Florida mehr als 180 Zika-Infektionen gemeldet worden, die auf Mückenstiche zurückgingen. Seit 45 Tagen sei in der Gegend aber kein solcher Fall mehr gemeldet worden, sagte Scott. Zur Bekämpfung des Virus hatte die Stadt unter anderem Substanzen versprühen lassen, die die Ausbreitung der Mücken stoppen sollten.

Das Zika-Virus wird vor allem von der in tropischen und einigen subtropischen Gebieten der Welt vorkommende Gelbfiebermücke übertragen. In einigen Fällen wurde das Virus beim Sex übertragen - meist von Männern auf Frauen. Einen schützenden Impfstoff oder Medikamente zur Behandlung gibt es bisher nicht.

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