Wissenschaft Zwei neue Gecko-Arten auf den Galápagos-Inseln entdeckt

Quito · Forscher finden auf den Galápagos-Inseln zwei neue Echsen-Arten auf zwei Vulkanen. Sie wurden auf der Insel Isabela gefunden.

 Die Artenvielfalt auf den abgelegenen Vulkaninseln im Pazifik ist weltweit einzigartig.

Die Artenvielfalt auf den abgelegenen Vulkaninseln im Pazifik ist weltweit einzigartig.

Foto: picture alliance / dpa-tmn/Tourismusministerium Ecuador

Forscher haben auf den Galápagos-Inseln zwei neue Gecko-Arten entdeckt. Die Echsen wurden auf zwei Vulkanen auf der Insel Isabela gefunden, wie der Nationalpark der Galápagos-Inseln am Donnerstag mitteilte. Die Gecko-Art mit dem Namen Phyllodactylus andysabini stammt demnach vom Vulkan Wolf. Die Art Phyllodactylus simpsoni wurde auf dem Vulkan Darwin gefunden, sie kommt aber auf der gesamten Insel und auf der Nachbarinsel Fernandina vor.

Entdeckt wurden die neuen Arten von Wissenschaftlern, die für die beiden US-Organisationen Tropical Herping und Galapagos Conservancy und die Nationalparkverwaltung arbeiten. Sie haben ihre Forschungsergebnisse in einem Buch über die Reptilien der Galápagos-Inseln vorgestellt, in dem sie auch 56 andere endemische Arten beschreiben, also Arten, die nur auf den Galápagos-Inseln vorkommen.

Die 1978 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärten Galápagos-Inseln gehören zu Ecuador und liegen tausend Kilometer westlich der südamerikanischen Küste. Die Artenvielfalt auf den abgelegenen Vulkaninseln im Pazifik ist weltweit einzigartig. Der britische Naturforscher Charles Darwin entwickelte nach seinem Besuch der Inseln seine Evolutionstheorie.

(AFP)
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