Spinnenseide hilft beim Züchten künstlicher Haut

Hannover (dpa) - Spinnenseide hilft beim Züchten künstlicher Haut und könnte damit chronische Wunden und Verbrennungen heilen. Das ist das Ergebnis einer Doktorarbeit an der Medizinischen Hochschule Hannover, die jetzt im Wissenschaftsjournal „PLoS ONE“ veröffentlicht wurde.

Spinnenseide sei den Aufgaben der Haut bestens gewachsen: Sie sei sehr stark, dehnbar und werde vom menschlichen Körper toleriert, erläuterte Doktorandin Hanna Wendt, die im Forschungszentrum der Klinik für Plastische Hand- und Wiederherstellungschirurgie mit Spinnenseide experimentierte. Hier hatten Forscherinnen bereits herausgefunden, dass sich mit den aus Spinnen gewonnenen Fäden Nerven reparieren lassen.

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