Lefkowitz und Kobilka - „Enthusiast“ trifft „Langweiler“
Stockholm (dpa) - Sie kommen beide aus den USA, haben beide Chemie und Medizin studiert und tragen beide mehrere Professoren-Titel. Seit Mittwoch vereint Robert Lefkowitz und Brian Kobilka noch etwas: der Chemie-Nobelpreis.
Zwei Kurzporträts der Frischgekürten:
ROBERT LEFKOWITZ: Schon in der dritten Klasse wusste Robert Lefkowitz, dass er Mediziner werden will. Auf die Idee brachte ihn der Hausarzt der Familie. „Er wurde mein Held und mein Vorbild“, schreibt der Forscher 2007 in einer Autobiografie.
Lefkowitz wurde am 15. April 1943 in New York geboren. Dort studierte er an der Columbia-Universität Chemie, danach folgte ein Medizinstudium: zwei Fächer, die er in seiner Karriere stets verband. Mittlerweile arbeitet er an der Duke-Universität. Von einem Kollegen wird der Forscher als „Enthusiast“ gesehen, der gerne Quatsch mache.