Wie entsteht ein Tornado?

Am Mittwochnachmittag hat ein Tornado im Kreis Viersen für Verwüstung gesorgt. Das Wetterphänomen kommt vor allem in den USA vor, aber auch in Deutschland gibt es jedes Jahr 40 bis 60 Windhosen.

 Ein Tornado hat im Raum Viersen am Niederrhein am Mittwochabend nach Behördenangaben eine „Schneise der Verwüstung“ angerichtet.

Ein Tornado hat im Raum Viersen am Niederrhein am Mittwochabend nach Behördenangaben eine „Schneise der Verwüstung“ angerichtet.

Foto: Federico Gambarini

Aber wie entsteht ein Tornado überhaupt?

Tornados treten in der Regel in Verbindung mit einem sogenannten Superzellen-Gewitter auf, erklärt der Diplom-Geograph Matthias Habel. Durch unterschiedliche Winde in verschiedenen Höhen, sogenannte Scherwinde, beginnt sich diese Gewitterwolke zu drehen. Im Bereich dieser Wolke kann sich dann ein schnell rotierender, enger Luftwirbel bilden. Wenn dieser dann den Boden erreicht, spricht man von einem Tornado.

Dieser kann einen Durchmesser von wenigen Metern bis zu mehreren Kilometern haben, so Habel. Tornados kommen auf der ganzen Welt vor. red

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