Sturmwarnung am Wochenende Wetterdienst erwartet große Verkehrsprobleme durch Sturmtief Sabine

Offenbach/Main · Über Deutschland wird am Sonntag und Montag ein Orkan hinwegfegen und nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu starken Verkehrsbehinderungen führen.

Symbolbild

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Foto: picture alliance / dpa/Oliver Berg

Als erstes werde Sturmtief „Sabine“ am Sonntag voraussichtlich gegen Mittag den Nordwesten treffen, sagte der Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach. An der Nordseeküste seien nach aktuellen Wettermodellen Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern zu erwarten.

In den folgenden Stunden ziehe das Sturmfeld dann weiter Richtung Süden. Selbst im Flachland können Böen die Windstärke elf bis zwölf (103 bis 120 Stundenkilometer) erreichen.

Noch heftiger wird sich „Sabine“ über den Bergen austoben: Mit 120 bis 150 Stundenkilometern können dort nach Angaben des Meteorologen die Böen in der Nacht zum Montag über die Gipfel fegen.

Begleitet wird der Orkan vielerorts von heftigen Schauern und Gewittern. Der DWD warnte vor umstürzenden Bäumen, herabgewehten Ziegeln und abgebrochenen Ästen.

Der Straßen- und Bahnverkehr im ganzen Land wird aller Voraussicht nach stark beeinträchtigt: „Am Montagmorgen wird es zum Teil zu massiven Verkehrsbehinderungen kommen“, sagte Friedrich. „Man muss die Bevölkerung entsprechend warnen, aber von einem Horror- oder Monsterorkan kann nicht die Rede sein.“ „Sabine“ sei ein Winterorkan wie er etwa alle zwei Jahre vorkomme.

(dpa)
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