Unglück in Spanien Vater und Kinder sterben in Hotelpool - „Sie konnten nicht schwimmen“

Madrid · Der Vater und seine beiden Kinder, die an Heiligabend in einem Hotelpool in Spanien ertrunken sind, konnten wohl nicht schwimmen. Das teilten die Ermittler mit.

 Während ihres Urlaubs an der Costa del Sol sind ein Mädchen, sein großer Bruder und sein Vater an Heiligabend im Pool der Hotelanlage ertrunken.

Während ihres Urlaubs an der Costa del Sol sind ein Mädchen, sein großer Bruder und sein Vater an Heiligabend im Pool der Hotelanlage ertrunken.

Foto: dpa/Uncredited

Die drei in einem spanischen Hotelpool ertrunkenen Mitglieder einer britischen Familie konnten ersten Ermittlungen zufolge nicht schwimmen. Dies habe ein überlebendes Familienmitglied zu Protokoll gegeben, verlautete aus Ermittlungskreisen.

Ein 52-jähriger britischer Familienvater, seine neun Jahre alte Tochter und ein 16 Jahre alter Sohn waren an Heiligabend im Pool einer Ferienanlage in Mijas in der Nähe von Málaga ertrunken.

"Sie konnten nicht schwimmen", zitierte eine Quelle aus Ermittlungskreisen eine Schwester der beiden toten Kinder. Zuvor hatte ein Polizeisprecher berichtet, das neunjährige Mädchen sei an Heiligabend beim Baden im Pool in Schwierigkeiten geraten, woraufhin sein Bruder und der Vater ins Wasser gesprungen seien, um es zu retten. Alle drei ertranken.

Gerichtsmediziner obduzierten am Donnerstag die Leichen der drei Opfer. Ermittler untersuchten das Filtersystem des Pools um zu klären, ob das zuerst in Not geratene Mädchen möglicherweise von der Reinigungspumpe angesogen wurde.

Das Schwimmbecken wurde am Donnerstag wieder zur Nutzung geöffnet. Der Betreiber Costa World erklärte via Facebook, die Guardia Civil habe dies genehmigt. Die Beamten hätten nichts gefunden, was gegen den Betrieb des Schwimmbeckens und die Sicherheitsvorkehrungen in der Ferienanlage spreche.

(AFP)
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