Kämpfe um große Städte Ukrainische Behörden: 34 Tote bei Angriffen im Gebiet Charkiw

Mindestens 34 Zivilisten sind bei russischen Angriffen auf die Millionenstadt Charkiw getötet worden. Das teilten ukrainische Behörden mit. Fast 300 Menschen wurden verletzt.

 Charkiw steht seit Tagen unter Beschuss des russischen Militärs.

Charkiw steht seit Tagen unter Beschuss des russischen Militärs.

Foto: dpa/Emergency Service Of Ukraine

Bei russischen Angriffen auf das Gebiet um die ostukrainische Millionenstadt Charkiw sind nach ukrainischen Angaben am Mittwoch und Donnerstag mindestens 34 Zivilisten getötet worden. 285 Menschen wurden zudem verletzt, darunter 10 Kinder, wie der regionale Zivilschutz am Donnerstag mitteilte. Diese Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Es habe Raketen- und Luftangriffe auf Charkiw selbst sowie auf die Stadt Isjum und zwei Dörfer gegeben. Auf Amateurvideos, die in Charkiw aufgenommen worden sein sollen, sind schwere Verwüstungen zu sehen.

Die zweitgrößte Stadt des Landes liegt nahe der Grenze zu Russland. Sie ist seit Kriegsbeginn am 24. Februar Ziel russischer Angriffe. Einen ersten Vorstoß russischer Truppen ins Stadtzentrum konnten ukrainische Kräfte nach eigenen Angaben vor einigen Tagen zurückschlagen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte am Donnerstag, in Charkiw seien keine russischen Truppen.

(dpa)
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