Tom Clancy: Der Autor

Tom Clancy ist der geistige Vater von Jack Ryan. In den 80er Jahre schickte der US-Schriftsteller den CIA-Agenten auf dessen erste Mission und schaffte damit sofort den Durchbruch. In „Jagd auf Roter Oktober“ hilft Ryan einem sowjetischen Kapitän, der samt Atom-U-Boot zu den Amerikanern überlaufen will.

Das Buch verkaufte sich blendend, und den Film sahen Millionen im Kino. Am Donnerstag wird Clancy 65 Jahre alt.

Selbst Marineexperten waren erstaunt, woher Clancy sein Wissen hatte. Dessen einfache Antwort: harte Arbeit. Er wollte auch eigentlich zum Militär, doch seine Brille hinderte ihn daran. So arbeitete er zunächst als Versicherungsvertreter, bis er sich intellektuell unterfordert fühlte und zumindest über die Welt schrieb, die ihn weiter faszinierter.

Er ließ Sowjetoffiziere für die USA spionieren und Jack Ryan den britischen Thronfolger retten. Zu Geheimdiensten hat Clancy beste Kontakte. Angeblich so gut, dass sie ihm schon mal vertrauliche Informationen zukommen lassen. „Es gibt Dinge, die ich weiß, die ich niemals in einem Buch veröffentlichen könnte“, sagte er einmal. „Und die erschreckendsten Dinge sind nicht einmal geheim, es liest nur keiner.“ Red

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