Tod von Ursula Herrmann - Nachbau von Folterkiste im Gerichtssaal

Augsburg. Am zweiten Tag des Prozesses um die Entführung von Ursula Herrmann aus Bayern hat das Landgericht Augsburg am Donnerstag einen Nachbau der Kiste begutachtet, in der die Zehnjährige qualvoll erstickte.

In eine solch enge Kiste war das Mädchen nach ihrer Entführung vor 27 Jahren gesperrt worden und Stunden später wegen der nicht funktionierenden Belüftungsanlage erstickt. Angeklagt ist ein 58 Jahre alter Mann wegen erpresserischen Menschenraubes mit Todesfolge.

Er soll die Kleine entführt und in die im Wald vergrabene Folterkiste gesperrt haben. Seine 62 Jahre alte Ehefrau muss sich wegen Beihilfe zur Tat verantworten. Beide bestreiten das Verbrechen.

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