Teurer Totilas

Totilas ist das teuerste Pferd der Welt. Zehn Millionen Euro investierte Pferdehändler Paul Schockemöhle für das dreifache Weltmeister-Pferd aus den Niederlanden. Und nun tritt Totilas den Beweis an, dass man mit Millionen keine Titel kaufen kann.

Nach dem Motto: Teures Pferd kaufen, einen talentierten Reiter draufsetzen und die Preise abholen. Das funktionierte bei den Europameisterschaften in Rotterdam nicht, Matthias Rath scheint nicht der optimale Reiter zu sein. Und dass Raths Stiefmutter Ann Kathrin Linsenhoff viel Geld investierte, um aus dem Sohnemann einen Olympiasieger nächstes Jahr in London zu machen, scheint momentan nicht zum Erfolg zu führen.

Rath habe in Rotterdam „rat(h)los“ gewirkt, wird in der Szene gekalauert. Nicht schön für den jungen Mann aus Kronberg, der erst einmal „in Ruhe weiterarbeiten will“. Noch ist Zeit bis Olympia 2012, „das eigentliche Ziel“.

Raths holländischer Vorgänger Edward Gal hatte ein besonderes Verhältnis zu diesem Pferd, eines, das Rath nicht hat. „Das wird ihm eine Lehre sein“, sagt Paul Schockemöhle. Der ehemalige Springreiter hat ohnehin durch die Pferdezucht mit Totilas’ Samen ordentlich profitiert. cfi

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