Steve Jobs: Das labile Genie

Steve Jobs hat einmal mehr die Welt überrascht. Nach neuen Gerüchten über seinen Gesundheitszustand trat der Apple-Chef am Mittwoch überraschend in der Öffentlichkeit auf. Er ließ es sich nicht nehmen, das neue iPad vorzustellen.

Jobs hatte sich im Januar eine Auszeit genommen — wegen einer Krankheit, die er nicht genauer nannte.

Der Auftritt war ein kluger Schachzug des Unternehmens. Denn nicht nur Apple-Fans, sondern auch die Finanzwelt bangt jedes Mal um den Konzern, wenn Jobs ausfällt — und es ist schon das dritte Mal. Der Apple-Chef hatte schon nach seiner Erkrankung an Bauchspeicheldrüsenkrebs 2004 und einer Lebertransplantation 2009 Auszeiten nehmen müssen.

Die Erfolgsgeschichte von Apple begann in einer Garage. Der 21-jährige Jobs baute dort Ende der 70er seine ersten Computer und entwickelte eine bahnbrechende Idee: Computer sollten so einfach werden, dass jeder sie im Alltag bedienen kann. Heraus kam der Macintosh-Computer, der von 1984 an den Weltmarkt eroberte. Dass Jobs auch als junger Tüftler nicht nur in Bits und Bytes gedacht hat, zeigt eine Affäre aus den 70er Jahren mit der gut 15 Jahre älteren Folk-Legende Joan Baez.

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