Steiger Award für Hardy Krüger und Friede Springer

Dortmund (dpa/lnw) - Die Unternehmerin Friede Springer, der Schauspieler Hardy Krüger, und der Sänger Cat Stevens, der heute Yusuf Islam heißt, sind am Samstag in Dortmund mit dem Steiger Award ausgezeichnet worden.

Steiger Award für Hardy Krüger und Friede Springer
Foto: dpa

Die insgesamt zwölf undotierten Preise gingen an Persönlichkeiten aus aller Welt. Ehrenreden hielten Prominente wie Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) und Tagesthemen-Moderator Thomas Roth.

Mit dem Steiger Award werden Persönlichkeiten geehrt, die sich durch Geradlinigkeit, Offenheit, Menschlichkeit und Toleranz auszeichnen. Der Begriff Steiger stammt aus dem Bergbau. Zum elften Mal wurden die Auszeichnungen, die der Bochumer Medienunternehmer Sascha Hellen entworfen hat, vergeben.

Der 87-jährige Hardy Krüger wurde für sein Lebenswerk geehrt. Er war nach dem Zweiten Weltkrieg einer der wenigen deutschen Schauspieler, die international Karriere machten. Er drehte an der Seite von Richard Burton, Sean Connery, John Wayne und James Stewart Filme wie „Die Brücke von Arnheim“, „Die Wildgänse kommen“ und „Hatari!“.

Friede Springer wurde unter anderem für die Arbeit der Friede Springer Herz-Stiftung geehrt. Der Sänger Yusuf Islam, der als Cat Stevens seine Karriere begann, setzt sich durch eigene Stiftungen für zahlreiche Hilfsprojekte ein und unterstützt die Vereinten Nationen bei verschiedenen Projekte. Als einziger Preisträger war Islam nicht persönlich vor Ort, er hatte kurzfristig wegen des Dramas in Mekka seine Teilnahme abgesagt. An dem Pilgerort waren bei einer Massenpanik 769 Menschen ums Leben gekommen.

Weitere Auszeichnungen gingen an die Sängerin Nena („99 Luftballons“), den TV-Satiriker Oliver Kalkofe, die Talkmasterin Bettina Böttinger, und den früheren Staatspräsidenten von Ost-Timor, José Ramos-Horta, der 1996 den Friedensnobelpreis erhalten hat.

Zu den früheren Preisträgern zählen Königin Silvia von Schweden, Shimon Peres, Christopher Lee, Vitali und Wladimir Klitschko und Kardinal Lehmann. Vorjahrespreisträger waren unter anderem Königin Sofia von Spanien und Astronaut Buzz Aldrin.

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