Steffi Graf würde gern als Fotografin arbeiten

Hamburg (dpa) - Tennislegende Steffi Graf (44) meidet Zucker. Zum ersten Mal in ihrem Leben habe sie sich ein Süßigkeitenverbot auferlegt, verriet Graf der Frauenzeitschrift „Myway“.

Zu viel Zucker sei nicht gut für sie. Zwar sei sie entspannt, wenn es um ihr Alter gehe - es sei schließlich nur eine Zahl. Mit dieser aber müsse man bewusst umgehen. Auch auf genug Bewegung achte sie daher immernoch: „Ein bisschen Pilates, Geräte und Radfahren reichen mir.“ Die Zeiten des Leistungssports seien jedenfalls endgültig vorbei, sagte die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste.

Mehr als 14 Jahre nach ihrem Karriereende würde Graf gerne als Fotografin arbeiten. „Als Kind hatte ich zwei Traumberufe: Tierärztin oder Fotografin für den „National Geographic“. Letzteres steht immer noch auf meinem Wunschzettel“, sagte die 44-Jährige. Privat mache sie immer wieder Bilder von Tieren, Menschen und Landschaften in ihrer US-amerikanischen Heimat. Graf lebt mit ihrem Mann, Ex-Tennisprofi Andre Agassi (43), und ihren beiden Kindern in Las Vegas.

Auch ohne den Stress des Tennisprofi-Daseins hat Graf wenig Zeit zum Ausschlafen. Um 5.30 Uhr klingele normalerweise der Wecker, nach einem Spaziergang mit dem Hund mache sie Frühstück für ihre Kinder und bringe sie dann zur Schule. Die Mutter sorgt aber nicht nur für ihre eigene Familie, sondern arbeitet auch für ihre Stiftung „Children for Tomorrow“, die sich weltweit um Kinder in Krisengebieten kümmert. Hilfe zu leisten sei ihr ein Anliegen: „Genau das wollen wir. Den Kindern wiedergeben, was ihnen genommen wurde. Selbstbewusstsein, Zuversicht.“

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