Familien der Todesopfer von Hanau Bundessozialminister Heil sagt Opfer-Angehörigen von Hanau umfassende Unterstützung zu

Berlin · Hubertus Heil von der SPD hat eine umfassende Unterstützung und Solidarität mit den Familien der Todesopfer von Hanau angekündigt.

 Kerzen und Blumen liegen in der Nähe von einer der beiden Shisha-Bars in Hanau in der mehrere Menschen getötet wurden.

Kerzen und Blumen liegen in der Nähe von einer der beiden Shisha-Bars in Hanau in der mehrere Menschen getötet wurden.

Foto: dpa/Nicolas Armer

Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) hat eine umfassende Unterstützung der Bundesregierung für die Angehörigen der Opfer von Hanau angekündigt.

"Familie und Freunde der Angehörigen bedürfen jetzt unser aller Solidarität, sie sind ein Teil von uns und wir werden sie unterstützen, wo wir nur können", sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitagsausgaben). Im vergangenen Jahr hatte der Bundestag ein neues Opferentschädigungsgesetz verabschiedet.

Heil sagte mit Blick auf die Tat, er empfinde Trauer und Wut. "Unschuldige Menschen wurden von einem Rassisten aus dem Leben gerissen", sagte der SPD-Politiker. "Alle anständigen Menschen in Deutschland müssen jetzt zusammenstehen, an der Seite der Opfer und der Angehörigen."

Die Entschädigung von Opfern ist gesetzlich geregelt: Wer in Deutschland Opfer einer vorsätzlichen Gewalttat wird und dadurch eine gesundheitliche Schädigung erleidet, kann einen Anspruch auf Opferentschädigung geltend machen. Dies gilt auch für Hinterbliebene von Personen, die infolge der Gewalttat verstorben sind.

(AFP)
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