Auch andere Städte sorgen vor : Silvester in Köln: Erweiterte Schutzzone und 1400 Polizisten
Köln (dpa) - Nach den massenhaften Übergriffen in der Kölner Silvesternacht vor zwei Jahren wird die Sicherheitszone rund um den Dom für die diesjährigen Neujahrsfeiern erweitert. In dem abgesperrten Bereich wird Feuerwerk verboten, wie Stadtverwaltung und Polizei in Köln mitteilten.
Vor allem auf dem Bahnhofsvorplatz wolle man verhindern, dass sich größere Gruppen bildeten. Mehr Videokameras und bessere Beleuchtungsanlagen sollen zusätzlich für Sicherheit sorgen. „Die Polizei wird rund 1400 Beamtinnen und Beamte einsetzen“, sagte Kölns Polizeipräsident Uwe Jacob.
Für den Jahreswechsel rechnen die Behörden wieder mit ähnlich vielen Besuchern wie in den Vorjahren. „Einige werden durch aggressives Verhalten auffallen“, heißt es in der Lageeinschätzung der Polizei.
Auch andere Großstädte haben für die Silvesternacht bereits Sicherheitsvorkehrungen angekündigt. In Düsseldorf sollen wie im vergangenen Jahr Feuerwerkskörper in der Altstadt verboten werden. Die Sicherheitsbehörden in Hamburg werden sich vermutlich erst nach Weihnachten detailliert zum Sicherheitskonzept für die großen Freiluftpartys auf der Reeperbahn und rund um den Hafen äußern. Auch dort hatte es vor zwei Jahren etliche Übergriffe gegeben.