Ukraine-Krieg Selenskyj: 22 Tote nach russischem Raketentreffer

Kiew · Am Unabhängigkeitstag der Ukraine hat Russland weiterhin das Nachbarland beschossen. Ein Hauptziel war ein Personenzug.

 Das Ehepaar Selenskyj gedenken am Unabhängigkeitstag den Gefallenen des Krieges.

Das Ehepaar Selenskyj gedenken am Unabhängigkeitstag den Gefallenen des Krieges.

Foto: dpa/Ukraine Presidency

Nach dem russischen Beschuss eines Personenzugs in der Ukraine ist die Zahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben auf mindestens 22 gestiegen. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Mittwochabend zum Ende des ukrainischen Nationalfeiertags in einer Videoansprache, fünf Tote seien aus einem Auto an den Bahngleisen geborgen worden. Die Rakete war am Bahnhof des Ortes Tschaplyne des zentralukrainischen Gebietes Dnipropetrowsk eingeschlagen. Mehr als 50 Menschen wurden nach ersten Angaben verletzt. Die Informationen ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

„Tschaplyne ist heute unser Schmerz“, sagte Selenskyj zum 31. Jahrestag der Unabhängigkeit seines Landes von der Sowjetunion. Die Ukraine werde die russischen Angreifer aber vertreiben. „Unsere Unabhängigkeit endet nicht und wird niemals enden. Der Präsident versicherte, es werde auch einen 32. Unabhängigkeitstag und einen 33. und alle folgenden geben. „Die Ukraine wird ewig bestehen.“

(dpa)
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