Selbstmörder reißt Familienvater mit in den Tod

Altenstadt/Kempten. Ein Selbstmörder hat als Geisterfahrer auf einer Autobahn in Schwaben bewusst einen schweren Unfall verursacht und einen Familienvater mit in den Tod gerissen. Zwei Kinder wurden nach Angaben der Polizei verletzt.

Die Polizei hatte nach dem 59 Jahre alten Mann aus Memmingen nach dessen Selbstmordankündigung bereits gefahndet - ohne Erfolg. Der Mann fuhr dann bei Altenstadt in falscher Richtung auf die A7 auf und prallte frontal in einen entgegenkommenden Wagen.

Der Falschfahrer wurde bei dem Aufprall sofort getötet. Der 46-jährige Fahrer des anderen Autos erlitt so schwere Verletzungen, dass er trotz notärztlicher Versorgung noch an der Unfallstelle starb.

Seine Kinder, zwei Jungen im Alter von fünf und zehn Jahren, wurden verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Sie hätten aber nach ersten Untersuchungen keine schweren Verletzungen erlitten, teilte die Polizei in Kempten mit. Die Autobahn war an der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt.

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