Russell Brand nach Paparazzi-Vorfall festgenommen

Los Angeles (dpa) - Der Streit mit einem Fotografen hat dem britischen Schauspieler Russell Brand (36) ein paar Stunden in Polizeigewahrsam eingebracht. Dem Promi-Portal „Tmz.com“ zufolge stellte sich Brand selbst der Polizei in New Orleans (US-Staat Louisiana).

Er hatte schon am Montag einem Paparazzo das Mobiltelefon aus der Hand gerissen und durch eine Scheibe gefeuert - ausgerechnet durch die einer Anwaltskanzlei.

Brand, der sich nach einem guten Jahr Ehe vor drei Monaten von der Sängerin Katy Perry getrennt hatte, kam nach Zahlung einer Kaution in Höhe von 5000 Dollar (3800 Euro) wenig später wieder auf freien Fuß gekommen, meldete „Etonline.com“. Zuvor hatten die Behörden einen Haftbefehl wegen Sachbeschädigung gegen den Komiker erlassen. Brand hatte angeboten, die Scheibe zu bezahlen.

Montagnacht war in New Orleans ein Streit zwischen Brand und einem Fotografen, der Bilder von ihm schießen wollte, eskaliert. Der Schauspieler soll sich das iPhone des Fotografen gegriffen und es weggeschleudert haben. Dabei ging die Scheibe zu Bruch. Am Mittwoch hatte er getwittert: „Seit dem Tod von Steve Jobs kann ich es nicht ertragen, wenn jemand ein iPhone respektlos benutzt. Was ich getan habe, war ein Tribut an sein Andenken“. Apple-Gründer Jobs war im vorigen Oktober gestorben. Brand sah offenbar die Nutzung, nicht das Wegwerfen des Telefons als „respektlos“ an.

Russell hält sich derzeit in New Orleans zu Dreharbeiten auf. Drehbuchautorin Diablo Cody („Juno“) holt für ihr noch titelloses Regiedebüt Julianne Hough, Octavia Spencer, Holly Hunter und Brand vor die Kamera. Der Comedian spielte zuvor in Filmen wie „Arthur“, „Männertrip“ und „Nie wieder Sex mit der Ex“ mit.

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