Rico Seith: Rasen mähen für die Vespa

Rico Seith tritt am Samstag beim „Grand Prix der Volksmusik“ auf. Privat ist der 15-Jährige bodenständig geblieben.

Rico, du vertrittst als einer von vier Künstlern Deutschland beim "Grand Prix der Volksmusik". Wie kommt man als 15-Jähriger zu dieser Musik?

Rico: Ich war früher mit meiner Mutter oft bei den "Knutschfleckkonzerten", wo Volksmusik gespielt wird. Mir hat das ganz gut gefallen, die Leute so zu unterhalten. Ich wollte irgendwann selbst auf der Bühne stehen. Außerdem hat ein Freund meines Vaters eine Band, die Volksmusik macht. Über die "Albtalstreuner" bin ich ins Studio und zu meinem Plattenvertrag gekommen.

Rico: Ich höre privat gerne Hip-Hop und Rock. Aber im Moment läuft es mit der Volksmusik einfach gut, und solange ich Erfolg habe, möchte ich dabei bleiben.

Rico: Meine Kumpels stehen hinter mir und freuen sich mit über meinen Erfolg. Aber natürlich gibt es in der Schule auch Neider und manchmal einen dummen Spruch. Aber das macht mir nichts aus, da stehe ich drüber.

Rico: Davon kann ich immer noch profitieren. Ich singe ja weiterhin im Chor und gehe einmal die Woche zur Probe und regelmäßig zu den Konzerten.

Rico: Ich bekomme gar kein Taschengeld, sondern verdiene mir Geld durch Rasenmähen oder indem ich bei den Eltern von Freunden auf dem Hof mithelfe. Vor einiger Zeit habe ich mir eine Vespa, Baujahr 1977, gekauft, die würde ich gerne restaurieren. Dafür spare ich das Geld.

Rico: Nein, das Geld wird für später angelegt. Da gehe ich lieber weiter Rasen mähen.

Rico: Nein, zurzeit nicht. Aber fast die Hälfte meiner Fanpost sind Liebesbriefe, die ich auch alle beantworte. Aber ich kann nicht alle Wünsche erfüllen - Treffen sind im Moment eher schlecht.

Rico: In der Schule bin ich weder besonders gut noch besonders schlecht. Was die Auftritte betrifft, werde ich für die Proben am Donnerstag und Freitag immer freigestellt. Den Stoff muss ich aber nachholen. Das bedeutet dann, im Auto oder im Hotel zu lernen.

Rico: Ich habe bei meinen Eltern ein eigenes Grundstück. Darauf habe ich eine Gartenhütte selbst gebaut. Dort ziehe ich mich mit meinen Kumpels zurück und übernachte auch schon mal da.

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