Richter: Johnny Depp muss sich von Amber Heard fernhalten
Los Angeles (dpa) - Scheidungs-Streit zwischen Hollywood-Star Johnny Depp (52) und seiner Kollegin Amber Heard (30): Ein Richter hat entschieden, dass sich Depp seiner Noch-Ehefrau vorerst nicht mehr nähern darf.
Heard hatte vor Gericht eine einstweilige Verfügung wegen häuslicher Gewalt beantragt.
Diesem Gesuch kam der zuständige Richter mit einem Kontaktverbot nach, wie Gerichtssprecherin Liz Martinez der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Dem Promi-Portal „TMZ.com“ zufolge muss Depp demnach knapp 100 Meter Abstand von der Schauspielerin halten. Die nächste Anhörung in dem Fall sei für den 17. Juni angesetzt, sagte Martinez.
Depps Anwältin wies die Vorwürfe zurück. Heard versuche, finanzielle Vorteile für sich herauszuschlagen, indem sie Depp Gewalttätigkeiten unterstelle, sagte Laura Wasser der US-Zeitschrift „People“. Depp sei derzeit beruflich im Ausland unterwegs und werde sich von der 30-Jährigen fernhalten. Der Schauspieler ist mit der Band Hollywood Vampires auf Tournee in Europa.
„TMZ.com“ und „People.com“ veröffentlichten am Freitag Fotos, die Heard mit einem Bluterguss am rechten Auge zeigen sollen. Die Schauspielerin soll vor Gericht angegeben haben, dass sie von Depp während ihrer Ehe wiederholt angegriffen worden ist. Bei einem Vorfall am vorigen Samstag habe er ihr ein Handy an den Kopf geworfen, soll Heard zu Protokoll gegeben haben.