A 40-Brücke bleibt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen verboten Rheinbrücke bei Duisburg bald auch Richtung Venlo für LKW gesperrt

Die Rheinbrücke bei Duisburg bleibt ein Nadelöhr, besonders für Lastwagen. Nicht nur, dass die derzeitige Teilsperrung in Richtung Essen länger besteht als geplant. Danach muss in der Gegenrichtung gearbeitet werden.

Die Arbeiten an der Rheinbrücke gehen weiter.

Die Arbeiten an der Rheinbrücke gehen weiter.

Foto: Roland Weihrauch

Duisburg (dpa) - Die Rheinbrücke über die Autobahn 40 bei Duisburg muss wegen dringender Reparaturen auch in Richtung Venlo für Lastwagen gesperrt werden. Diese Einschränkungen sollen jedoch erst dann gelten, wenn die derzeitigen Bauarbeiten soweit abgeschlossen sind, dass der Lkw-Verkehr Richtung Essen wieder rollen darf, wie Straßen.NRW am Mittwoch mitteilte. Der genaue Zeitplan soll am kommenden Dienstag bekannt gegeben werden.

Die marode Rheinquerung ist in Richtung Essen seit Anfang März für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt und für Autos nur eingeschränkt zu befahren. Der Grund sind Schweißarbeiten an beschädigten Trägern.

Die Teilsperrung sollte ursprünglich Ende dieser Woche aufgehoben werden. Dieser Termin verschiebe sich jedoch, da neue Schäden entdeckt worden seien, teilte Straßen.NRW mit.

Pro Tag rollen normalerweise rund 100 000 Fahrzeuge über das Bauwerk, davon 11 000 Lastwagen. Kritik an der Sperrung kam aus der Wirtschaft. So bezeichnete der nordrhein-westfälische Logistikverband Brücken generell als eine „gigantische Schwachstelle“.

Die 777 Meter lange Rheinbrücke bei Duisburg-Neuenkamp wurde 1970 eröffnet. Der Großteil der Autobahnbrücken im Land ist mehr als 30 oder 40 Jahre alt. Das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium schätzt, dass in den nächsten zehn Jahren mindestens 4,5 Milliarden Euro Sanierungskosten anfallen. Die Leverkusener Rheinbrücke der Autobahn 1 ist wegen Bauarbeiten bereits seit Monaten für den Lastwagenverkehr gesperrt.

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