Regionalexpress: Neue Züge und mehr Platz

Erhöhte Kapazitäten auf den Linien RE 1 und RE 5, sanierte Fahrzeuge auf der RE 11.

Düsseldorf. Bahn und Land verbessern das regionale Zugangebot. Das betrifft drei wichtige Regionalexpress-Linien, die vor allem von Pendlern genutzt werden. Auf der Linie RE 1 (Köln, Düsseldorf, Essen, Hamm) sind seit August nur noch Züge mit sechs statt fünf Doppelstockwaggons im Einsatz. Die Sitzplatzkapazität erhöht sich so von 602 auf 735. Auf dieser Linie hatte es immer wieder Engpässe gegeben. Da sich die Ein- und Aussteiger an den Bahnhöfen nun auf mehr Türen verteilen, erhoffen sich die Verantwortlichen auch mehr Pünktlichkeit.

Auch auf der Linie RE 5 (Köln, Düsseldorf, Emmerich) wird aufgestockt: Bis Anfang Dezember werden alle Züge auf sechs Wagen verlängert. Die dritte Verbesserung betrifft die Linie RE 11 (Mönchengladbach, Krefeld, Duisburg, Dortmund): Sie wird ab sofort mit sanierten Fahrzeugen vom Typ ET 425 Plus bedient.

Mit diesen Kapazitäts-Erweiterungen sei „das Ende der Fahnenstange erreicht“, sagte Staatssekretär Horst Becker am Donnerstag. Für Züge mit sieben Waggons seien die Bahnsteige nicht lang genug. Deshalb setze man weiter auf das Schnellzug-System RRX. Die Finanzierung steht in den Sternen. Ausgebaut werden soll die Strecke zwischen Langenfeld-Berghausen und Leverkusen-Rheindorf. Dort gibt es nur ein Gleis für die S-Bahnen.

Um die stark belastete Strecke zwischen Köln und Düsseldorf schon vorher zu entlasten, soll es ab Dezember zusätzliche Züge über die linksrheinische Strecke (Neuss-Dormagen) geben. Eine Entscheidung wird nächste Woche erwartet. RS

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