Raus in die Frühlingssonne!
Hoch „Moema“ beschert der Region am Samstag einen blauen Himmel. Der lockt zum Ausflug oder in den eigenen Garten.
Düsseldorf. Die Region steuert am Samstag auf frühlingshaftes Traumwetter zu. Nach örtlichen Frühnebel scheint vielerorts die Sonne von früh bis spät. Am Nachmittag ziehen ein paar harmlose hohe Wolken durch, sonst bilden sich höchstens einzelne Quellwolken. Aber Vorsicht: Richtig warm wird es nicht. Die Temperaturen steigen auf 7 bis 11 Grad. Nachts sorgt Hoch "Moema" mancherorts sogar für Frost. Morgen sieht es zunächst nicht mehr ganz so gut aus: Zunächst zeiengen dicke Wolken über den Rhein, vor allem im Bergland kann es stellenweise tröpfeln. Aber: Am Nachmittag setzt sich von Norden her wieder Stück für Stück die Sonne durch.
Bei weitgehend blauem Himmel können sich die Menschen am Samstag auf fast jede Freizeitbeschäftigung von der Radtour (Tipp: "Samba-Trasse" zwischen Elberfeld und Cronenberg) bis zur Arbeit im eigenen Garten freuen. Die Bau- und Gartenmärkte jedenfalls jubeln und haben sich mit Extra-Kassen auf den Ansturm gerüstet. Die Landwirtschaftskammer hat einen Tipp für den Einkauf: Die gelben Blüten der Forsythie bringen schon sehr zeitig den Frühling in kahle Gärten. Ansonsten sind derzeit vor allem Balkonpflanzen gefragt.
Hochbetrieb wird am Wochenende auch auf den Straßen im Bergischen Land und in der Eifel herrschen. Neben den normalen Familienausflüglern und Cabriofahrern sind die Motorradfahrer unterwegs. Die leben gefährlich - weil sie erst sehr spät von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden oder selbst zu schnell in die engen Kurven fahren. Polizisten sind deshalb auf Spezial-Motorrädern unterwegs und filmen die Raser.
Für Gefahr auf den Straßen sorgt auch das Wild. Hubert Große Kleimann, Jagdbeauftragter der Stadt Münster: "Die Tiere brauchen nach dem Winter neue Energie." Hirsche und Rehe suchten nach dem ersten Grün. Doch auch die Hormone kämen nun in Schwung: "In der Paarungszeit kommt es zu Einstandskämpfen zwischen den Alttieren und den Jungen." Dabei würden einige Tiere auch auf die Straße getrieben. Besonders in der Dämmerung sei mit Wildwechseln zu rechnen.
